Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen lag mit 41,8 Mrd. EUR deutlich über dem Vergleichsniveau zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2015: 39,3 Mrd. EUR). Dieser Anstieg resultiert zum einen aus positiven Währungskurseffekten – insbesondere dem starken US-Dollar – und gestiegenen stillen Reserven in den Bereichen börsennotierter Aktien und privaten Beteiligungskapitals, aber vor allem aus einem erfreulich positiven operativen Cashflow.
Als Reaktion auf das herausfordernde Zinsumfeld haben wir die Allokation unserer Kapitalanlagen auf die einzelnen Wertpapierklassen im Berichtszeitraum dahingehend adjustiert, dass wir unseren Bestand festverzinslicher Wertpapiere mit einem Rating von BBB oder darunter weiter ausgebaut und gleichzeitig den Anteil von Staatsanleihen in unserem Portefeuille erhöht haben. Hierdurch erreichen wir bei annähernd gleichbleibendem Gesamtrisikoniveau unseres festverzinslichen Portefeuilles eine erhöhte Liquidität unseres Bestands und können weiterhin stabile Renditen erzielen. Auch den Anteil von Investments in Schwellenländern an unserem Portefeuille haben wir erhöht. Darüber hinaus bauten wir unser Portefeuille von börsennotierten Aktien angesichts günstiger Einstiegskurse weiter aus. Außerdem haben wir unser Private- Equity-Portefeuille durch den Verkauf älterer Engagements bereits im ersten Quartal bereinigt. Ebenso haben wir den Anteil der Immobilien im Zuge des strategischen Ausbaus dieser Anlagekategorie weiter leicht angehoben. Bei allen anderen Anlageklassen waren lediglich geringfügige Veränderungen im Rahmen der regelmäßigen Portefeuillepflege zu verzeichnen.
Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren ohne kurzfristige Anlagen stieg auf 35,5 Mrd. EUR (33,6 Mrd. EUR) an. Die im Eigenkapital enthaltenen stillen Reserven der zur Veräußerung verfügbaren festverzinslichen Wertpapiere beliefen sich auf 728,2 io. EUR (635,6 Mio. EUR). Hier spiegeln sich die im Laufe des Berichtszeitraums beobachteten Renditerückgänge insbesondere bei EUR- und GBP-Staatsanleihen, vor allem aber die gesunkenen Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen wider. Bei der Qualität der Anleihen – gemessen an Ratingklassen – lag der Anteil der mit „A“ oder besser bewerteten Wertpapiere zum Jahresende mit 77,6 % (79,8 %) auf konstant hohem Niveau.
Der Bestand an alternativen Investmentfonds ist insgesamt leicht gestiegen. Zum 31. Dezember 2016 waren 722,4 Mio. EUR (781,5 Mio. EUR) in Private-Equity-Fonds investiert, weitere 750,7 Mio. EUR (678,8 Mio. EUR) entfielen zu großen Teilen auf Anlagen in hochverzinslichen Anleihen und Kredite. Darüber hinaus waren insgesamt 390,7 Mio. EUR (371,3 Mio. EUR) in strukturierte Immobilienanlagen investiert. Bei den vorgenannten alternativen Anlagen beliefen sich die offenen Resteinzahlungsverpflichtungen auf 1.096,4 Mio. EUR (837,1 Mio. EUR).
Wie oben bereits erwähnt, haben wir unsere Immobilienquote im Laufe des Jahres erneut etwas ausbauen können. Dazu haben wir zwei Objekte in den USA erworben; weitere Projekte prüfen wir derzeit, sodass die Immobilienquote wie geplant weiter sukzessive steigen sollte. Derzeit liegt sie bei 4,6 % (4,4 %).
Zum Ende des Berichtsjahres hielten wir 1,7 Mrd. EUR (1,9 Mrd. EUR) in kurzfristigen Kapitalanlagen und laufenden Guthaben. Die Depotforderungen beliefen sich auf 11,8 Mrd. EUR (14,0 Mrd. EUR).