Kapitalanlagebestand | |||||
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in Mio. EUR | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 |
Depotforderungen | 11.844 | 13.990 | 15.919 | 14.343 | 14.751 |
Selbstverwaltete Kapitalanlagen | 41.793 | 39.347 | 36.228 | 31.875 | 31.874 |
Summe | 53.637 | 53.337 | 52.147 | 46.219 | 46.625 |
Die Kapitalanlagepolitik der Hannover Rück orientiert sich unverändert an den folgenden zentralen Anlagegrundsätzen:
Vor diesem Hintergrund verfolgen wir ein aktives Risikomanagement auf Basis ausgewogener Risiko- / Ertragsanalysen. Dabei berücksichtigen wir zentral implementierte Kapitalanlagerichtlinien und Erkenntnisse einer dynamischen Finanzanalyse. Diese sind Grundlage für unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation und Anforderungen der Passivseite festgelegte Investitionsbandbreiten, innerhalb derer die operative Portefeuillesteuerung erfolgt. Diese Maßnahmen sollen gewährleisten, dass ein angemessenes Ertragsniveau erreicht wird. Hierbei wird streng auf die Einhaltung unseres klar definierten Risikoappetits geachtet, der sich in dem den Kapitalanlagen zugeteilten Risikokapital widerspiegelt und Grundlage ist für die Asset-Allokation des gesamten Hannover Rück-Konzerns und die Einzelportefeuilles. Außerdem wird dadurch gewährleistet, dass unsere Zahlungsfähigkeit jederzeit sichergestellt ist. Im Rahmen unseres Asset-Liability- Managements bestimmen die versicherungstechnischen Verpflichtungen die Währungs- und Laufzeitenverteilung der Kapitalanlagen. Die modifizierte Duration unseres Anleiheportefeuilles orientiert sich weitgehend an den versicherungstechnischen Verbindlichkeiten.
Durch die Anpassung der Fälligkeitsstruktur unserer festverzinslichen Wertpapiere an die erwarteten Auszahlungsmuster unserer Verbindlichkeiten reduzieren wir die ökonomische Exponierung gegenüber dem Zinsänderungsrisiko. In der aktuellen Berichtsperiode haben wir die modifizierte Duration unseres Rentenportefeuilles weitestgehend neutral gehalten, sodass sie zum 31. Dezember 2016 bei 5,0 (Vorjahr: 4,4) lag. Die Erhöhung resultierte aus einer geschäftsbedingten leichten Verlängerung der Passivseite, die es für das Portefeuille zu decken gilt. Indem wir die Währungsverteilung in unserem festverzinslichen Portefeuille aktiv und regelmäßig steuern, erreichen wir zudem eine weitgehende bilanzielle Kongruenz der Währungen zwischen Aktiv- und Passivseite, sodass Wechselkursschwankungen nur einen begrenzten Einfluss auf unser Ergebnis haben.
Zum Jahresende 2016 haben wir 30,2 % (30,82 %) unserer Kapitalanlagen in Euro, 48,32 % (46,72 %) in US-Dollar, 6,92 % (8,32 %) in Britischen Pfund und 5,12 % (5,12 %) in Australischen Dollar gehalten.