Mit der Entwicklung unserer Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2016 sind wir angesichts des anhaltend niedrigen und mitunter weiter reduzierten Zinsumfelds erneut sehr zufrieden. Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen lag mit 41,8 Mrd. EUR deutlich über dem Vergleichsniveau zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2015: 39,3 Mrd. EUR). Ausschlaggebend hierfür waren positive Währungskurseffekte – insbesondere der starke US-Dollar – und gestiegene stille Reserven in den Bereichen börsennotierter Aktien und privatem Beteiligungskapital, aber vor allem ein erfreulich positiver operativer Cashflow.
Angesichts des nach wie vor niedrigen Zinsniveaus lagen die ordentlichen Kapitalanlageerträge ohne Depotzinsen mit 1.162,0 Mio. EUR (1.253,4 Mio. EUR) zwar unter dem Wert der Vorjahresperiode, erfüllten dabei aber genau unsere Erwartungen für das Berichtsjahr.
Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2016 lag mit 206,3 Mio. EUR deutlich über dem des Vorjahres (135,8 Mio. EUR). Die Abschreibungen erhöhten sich im Berichtszeitraum auf 76,3 Mio. EUR (38,7 Mio. EUR). Dies resultiert aus planmäßigen Abschreibungen auf Immobilien sowie Abschreibungen aufgrund temporärer Kursverluste an den Aktienmärkten nach dem Brexit-Referendum. Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen ging erwartungsgemäß auf 1.218,3 Mio. EUR (1.270,1 Mio. EUR) zurück. Die sich hieraus ergebende Jahresrendite (exklusive ModCo-Derivate) betrug 3,0 % und lag damit über dem Zielwert von 2,9 %. Im Vorjahreszeitraum waren es 3,5 %. Das Kapitalanlageergebnis inklusive der Depotzinsen ging auf 1.550,4 Mio. EUR (1.665,1 Mio. EUR) zurück; dies entspricht einem Rückgang gegenüber 2015 von 6,9 %. Das Depotzinsergebnis betrug 332,1 Mio. EUR (395,0 Mio. EUR).