Als Rückversicherer hat unsere Geschäftstätigkeit geringere Auswirkungen auf die Umwelt als andere Branchen. Durch die Auswahl der Lieferanten bzw. die Vorgaben für den Produktionsprozess unserer Lieferanten nehmen wir aber dennoch indirekt Einfluss auf die Arbeitspraktiken.
Seit Mitte 2012 findet unser Verhaltenskodex für Lieferanten für weite Teile des Unternehmens am Standort Hannover Anwendung. Dieser wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Er verpflichtet alle Hauptlieferanten und Subunternehmer zur Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien, u. a. die Achtung der Menschenrechte und die Einhaltung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Auf der Basis von Selbstauskünften und mit Hilfe eines anwendungsgestützten Verfahrens bewerten wir neue Lieferanten und ordnen sie im Falle einer kritischen Bewertung einer Umwelt-, Sozial- und Governance-Risikokategorie (ESG-Risikokategorie) einer Negativliste zu, was zur Folge hat, dass keine weitere Beauftragung mehr erfolgt. Das Verfahren wird anlassbezogen vom Bereich Verwaltung und IT am Standort Hannover genutzt.
Insgesamt beziehen wir unsere Waren für die IT sowie für den Gebäude- und Geschäftsbetrieb von rund 360 Lieferanten. Circa zwei Drittel dieser Lieferanten sind in Deutschland bzw. der Region Hannover ansässig. Darüber hinaus beziehen wir unsere IT-Waren vor allem aus der EU und den USA.
Ziel bis 2020: Lieferantenmanagement | |
Maßnahmen | Ergebnisse |
Kontinuierliche Bewertung von ~ 90 % der Lieferanten (gemessen am Einkaufsvolumen) nach Umwelt- und Sozialstandards | Derzeit werden im Bereich Facility Management 80 % und im IT-Bereich über 90 % des Einkaufsvolumens nach diesen ESG- Kriterien bewertet. |