Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen lag mit 42,2 Mrd. EUR deutlich über dem Vergleichsniveau (31. Dezember 2017: 40,1 Mrd. EUR). Hier spiegelt sich neben dem positiven operativen Cashflow auch wider, dass die Begebung einer Senior-Anleihe im zweiten Quartal und Währungseffekte die Bewertungsrückgänge bei festverzinslichen Wertpapieren überkompensieren konnten. Die Allokation unserer Kapitalanlagen auf die einzelnen Wertpapierklassen haben wir im Berichtszeitraum dahingehend verändert, dass wir den Bestand unserer Staatsanleihen im Charakter teilweise verändert haben und den Anteil an Titeln, deren Kupon- und Rückzahlungen inflationsabhängig sind, ausgebaut haben. Dadurch begegnen wir Inflationsrisiken in unserer Schaden-Rückversicherung. Durch den Abbau einiger Positionen im Bereich hochverzinslicher Anleihen haben wir zudem das Risikoprofil unserer Kapitalanlagen angepasst und Liquidität für zukünftige Marktopportunitäten im Kapitalmarkt und Lebensrückversicherungs-Finanzierungsgeschäft geschaffen. Zudem haben wir die Qualität unseres Bestandes besicherter Wertpapiere erhöht.
Den Bestand unserer Immobilien haben wir im Zuge des strategischen Ausbaus dieser Anlagekategorie durch Erwerb von jeweils einem Objekt in den USA und Australien weiter gestärkt. In den USA nutzten wir außerdem Marktopportunitäten zur Veräußerung eines unserer Objekte. Unsere Immobilienquote ist somit leicht gestiegen. Sie liegt derzeit bei 5,6 % (5,3 %). Bei allen anderen Anlageklassen haben wir lediglich geringfügige Veränderungen im Rahmen der regelmäßigen Portefeuillepflege vorgenommen.
Der Bestand an festverzinslichen Wertpapieren ohne kurzfristige Anlagen stieg auf 36,5 Mrd. EUR (34,3 Mrd. EUR). Auch diesem Anstieg liegen wie bereits erwähnt neben dem positiven operativen Cashflow die Begebung einer Senior-Anleihe im zweiten Quartal und Währungseffekte zugrunde, die die Bewertungsrückgänge der festverzinslichen Wertpapiere überkompensieren konnten. Die im Eigenkapital enthaltenen saldierten stillen Reserven der zur Veräußerung verfügbaren festverzinslichen Wertpapiere beliefen sich auf 91,4 Mio. EUR (706,2 Mio. EUR). Hier spiegeln sich die im Laufe des Berichtszeitraumes beobachteten Renditeanstiege insbesondere bei Staatsanleihen und Anleihen halbstaatlicher Institutionen des Dollarraums und die überwiegend gestiegenen Risikoaufschläge auf Unternehmensanleihen wider. Bei der Qualität der Anleihen – gemessen an Ratingklassen – lag der Anteil der mit „A“ oder besser bewerteten Wertpapiere zum Jahresende mit 78,4 % (76,6 %) auf konstant hohem Niveau.
Der Bestand an alternativen Investmentfonds ist insgesamt leicht gestiegen. Zum 31. Dezember 2018 waren 896,8 Mio. EUR (776,3 Mio. EUR) in Private-Equity-Fonds investiert, weitere 675,3 Mio. EUR (818,3 Mio. EUR) entfielen zu großen Teilen auf Anlagen in hochverzinsliche Anleihen und Kredite. Darüber hinaus waren insgesamt 433,9 Mio. EUR (385,0 Mio. EUR) in strukturierte Immobilienanlagen investiert. Bei den genannten alternativen Anlagen beliefen sich die offenen Resteinzahlungsverpflichtungen auf 1.326,4 Mio. EUR (1.201,9 Mio. EUR).
Zum Ende des Berichtsjahres hielten wir 1,5 Mrd. EUR (1,8 Mrd. EUR) in kurzfristigen Kapitalanlagen und laufenden Guthaben. Die Depotforderungen beliefen sich auf 10,9 Mrd. EUR (10,9 Mrd. EUR).