Die Kapitalanlagepolitik der Hannover Rück orientiert sich unverändert an den folgenden zentralen Anlagegrundsätzen:
Vor diesem Hintergrund verfolgen wir ein aktives Risikomanagement auf Basis ausgewogener Risiko- / Ertragsanalysen. Dazu haben wir zentrale Kapitalanlagerichtlinien implementiert und berücksichtigen Erkenntnisse einer dynamischen Finanzanalyse. Beide sind Grundlage für Investitionsbandbreiten, die unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation und Anforderungen der Passivseite festgelegt werden und innerhalb derer die operative Portefeuillesteuerung erfolgt. Diese Maßnahmen sollen gewährleisten, dass ein angemessenes Ertragsniveau erreicht wird. Hierbei wird streng auf die Einhaltung unseres klar definierten Risikoappetits geachtet. Dieser spiegelt sich in dem den Kapitalanlagen zugeteilten Risikokapital wider und ist Grundlage für die Asset-Allokation des gesamten Konzerns und der Einzelportefeuilles. Außerdem wird so gewährleistet, dass unsere Zahlungsfähigkeit jederzeit sichergestellt ist. Im Rahmen unseres Asset-Liability-Managements bestimmen die versicherungstechnischen Verpflichtungen die Währungs- und Laufzeitenverteilung der Kapitalanlagen. Die modifizierte Duration unseres Anleiheportefeuilles orientiert sich weitgehend an den versicherungstechnischen Verbindlichkeiten.
Kapitalanlagebestand | |||||
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in Mio. EUR | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 |
Depotforderungen | 10.865 | 10.903 | 11.844 | 13.990 | 15.919 |
Selbstverwaltete Kapitalanlagen | 42.197 | 40.057 | 41.793 | 39.347 | 36.228 |
Summe | 53.062 | 50.960 | 53.637 | 53.337 | 52.147 |
Durch die Anpassung der Fälligkeitsstruktur unserer festverzinslichen Wertpapiere an die erwarteten Auszahlungsmuster unserer Verbindlichkeiten reduzieren wir die ökonomische Exponierung gegenüber dem Zinsänderungsrisiko. In der aktuellen Berichtsperiode hat sich daraus eine weitgehend neutrale modifizierte Duration unseres Rentenportefeuilles ergeben, die zum 31. Dezember 2018 bei 4,8 (Vorjahr: 4,8) lag. Indem wir die Währungsverteilung in unserem festverzinslichen Portefeuille aktiv und regelmäßig steuern, erreichen wir zudem eine weitgehende bilanzielle Kongruenz der Währungen zwischen Aktiv- und Passivseite, sodass Wechselkursschwankungen nur einen begrenzten Einfluss auf unser Ergebnis haben. Zum Jahresende 2018 haben wir 30,1 % (30,1 %) unserer Kapitalanlagen in Euro, 45,8 % (45,5 %) in US-Dollar, 7,7 % (8,2 %) in Britischen Pfund und 5,9 % (5,9 %) in Australischen Dollar gehalten.