Mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2018 ist die Hannover Rück zufrieden. Auf Konzernebene konnten wir alle unsere Ziele für das Geschäftsjahr erreichen oder übertreffen. Die Belastungen aus Großschäden durch Taifune in Japan, Waldbrände in Kalifornien und Wirbelstürme in den USA blieben insgesamt im Rahmen unserer Erwartungen, während die Maßnahmen zur Sanierung unseres US-Mortalitätsgeschäftes das Segmentergebnis negativ beeinflussten. Unsere Kapitalanlagen lieferten wiederum unterstützt von sehr guten Erträgen aus dem Immobilien- und Private-Equity-Bereich einen sehr erfreulichen Beitrag zum Konzernergebnis.
In der Personen-Rückversicherung sehen wir in den internationalen Märkten nach wie vor vielversprechende Geschäftschancen, etwa bei individuellen Langlebigkeitsprodukten. Im US-Mortalitätsgeschäft wirkten im Berichtsjahr besser als erwartete Sterblichkeitsraten sowie die Auflösung von einer Kostenreserve den Belastungen aus Vertragsrückzügen entgegen. Zukünftige Belastungen werden für die entsprechenden Verträge in den Folgejahren weitgehend entfallen, sodass wir mit einer substanziellen Ergebnissteigerung rechnen.
In der Schaden-Rückversicherung können wir trotz der Schäden der vergangenen beiden Jahre keine nennenswerte Verbesserung der Marktkonditionen für Rückversicherer feststellen. Die Raten verbleiben auf einem generell niedrigen, auskömmlichen Niveau. Weiterhin bestimmt ein unverändert intensiver Wettbewerb die Lage auf den globalen Rückversicherungsmärkten.
Das Eigenkapital der Hannover Rück zeigt sich weiter robust. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes ist die wirtschaftliche Lage des Konzerns wie auch die Finanzkraft unverändert gut. So werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 5,25 EUR je Aktie zu zahlen. Die Auszahlung setzt sich aus einer Basisdividende von 3,75 EUR je Aktie und einer Sonderdividende von 1,50 EUR je Aktie zusammen.