Auch 2018 zeigten sich die Kapitalmärkte wieder schwierig und herausfordernd. Angesichts dessen sind wir mit der Entwicklung unserer Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2018 sehr zufrieden. Der Bestand unserer selbstverwalteten Kapitalanlagen stieg auf 42,2 Mrd. EUR (31. Dezember 2017: 40,1 Mrd. EUR). Hier konnten vor allem Währungseffekte und die Begebung einer Anleihe im zweiten Quartal die Bewertungsrückgänge bei festverzinslichen Wertpapieren mehr als ausgleichen. Der operative Cashflow von mehr als 2 Mrd. EUR unterstützt den Anstieg des Portefeuilles maßgeblich.
Die ordentlichen Kapitalanlageerträge ohne Depotzinsen lagen trotz des niedrigen Zinsniveaus mit 1.321,7 Mio. EUR leicht über dem Niveau der Vorjahresperiode (1.289,0 Mio. EUR).
Das Ergebnis aus dem Abgang von Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2018 reduzierte sich deutlich von 377,1 Mio. EUR auf 127,7 Mio. EUR. Dies hat sich nach der Liquidierung unseres Aktienportefeuilles im Vorjahr auf ein normales Niveau reduziert. Außerplanmäßige Abschreibungen fielen im Berichtsjahr wiederum nur in einem geringen Maße an.
Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen fiel um 14,1 % auf 1.322,0 Mio. EUR (1.539,0 Mio. EUR). Die sich hieraus ergebende Jahresrendite betrug 3,2 % (3,8 %). Prognostiziert hatten wir 2,7 %. Unsere Prognose haben wir vor allem übertroffen, weil im Lauf des Berichtsjahres das Zinsniveau im USD-Bereich stärker als erwartet stieg und wir damit unsere Zinserträge sehr erfreulich steigern konnten. Außerdem hatten wir der Prognose eher konservative Ausschüttungsannahmen bei unseren Engagements sowohl im Bereich Private Equity als auch bei den Immobilien zugrunde gelegt. Das Kapitalanlageergebnis inklusive der Depotzinsen fiel auf 1.530,0 Mio. EUR (1.773,9 Mio. EUR). Dieses entspricht einem Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode von 13,7 %. Das Depotzinsergebnis betrug 208,0 Mio. EUR (234,9 Mio. EUR).