Vorstand und Vertreter der Investor-Relations-Abteilung haben im abgelaufenen Geschäftsjahr kontinuierlich den Dialog mit institutionellen Investoren geführt. Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag dabei unverändert auf den Finanzplätzen in Europa und Nordamerika. Während die Anzahl an besuchten Kapitalmarktkonferenzen im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 17 lag, nahm das Interesse von institutionellen Investoren an Vor-Ort-Besuchen im Rahmen von Roadshows deutlich ab. Während sich letztere im Vergleich zum Vorjahr nahezu halbierten, verzeichnete das Unternehmen gegenläufig jedoch eine deutlich gestiegene Nachfrage von Investoren nach Unternehmensbesuchen am Standort Hannover sowie individuell aufgesetzten Telefonkonferenzen. Im Fokus der Gespräche standen zu Beginn des Jahres insbesondere die Auswirkungen der US-Steuerreform auf die Hannover Rück. Im weiteren Verlauf des Jahres spielten die Gründe für die negative Ergebnissituation im US-Mortalitätsgeschäft eine wesentliche Rolle sowie die ergriffenen Gegenmaßnahmen des Unternehmens und deren Auswirkungen auf die Jahresergebnisprognose.
Die Entwicklungen im US-Mortalitätsgeschäft waren auch Thema des 21. Investorentages der Hannover Rück, der am 18. Oktober 2018 in London stattfand und parallel per Webcast auf der Internetseite des Unternehmens übertragen wurde. Darüber hinaus nutzte der Vorstand die Gelegenheit, um einen Einblick in die Neugeschäftschancen in der Lebensrückversicherung außerhalb der USA sowie ein Update auf die Kapitalisierung und das Risikoprofil der Gesellschaft zu geben. Diskussionen zur Relevanz des Cashflows in der Schaden- Rückversicherung standen ebenso auf der Agenda wie die voraussichtlichen Auswirkungen aus der Einführung des Rechnungslegungsstandards IFRS 17 auf die Finanzberichterstattung von (Rück-)Versicherungsunternehmen.