Die Schaden-Rückversicherung war weiterhin von wettbewerbsintensiven Marktverhältnissen geprägt. Die Rückversicherungskapazität überstieg die Nachfrage deutlich. Zusätzliche Kapazitäten aus dem Markt für Katastrophenanleihen sorgten zudem für einen anhaltenden Druck auf die Preise und Konditionen. Vor diesem Hintergrund haben wir unser Geschäft sehr selektiv gezeichnet, sodass die Bruttoprämie – erwartungsgemäß – leicht zurückging. Sie reduzierte sich zum 31. Dezember 2016 um 1,4 % auf 9,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 9,3 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen wäre das Prämienvolumen stabil geblieben.
Das Kapitalanlageergebnis aus selbstverwalteten Anlagen für die Schaden-Rückversicherung ging gegenüber dem Vergleichszeitraum um 5,2 % auf 876,9 Mio. EUR (924,8 Mio. EUR) zurück. Gleichwohl sind wir hiermit sehr zufrieden. Angesichts des andauernd niedrigen Zinsumfelds reduzierten sich die ordentlichen Kapitalerträge im Rahmen unserer Erwartungen um 5,1 % auf 899,3 Mio. EUR (947,4 Mio. EUR).
Insgesamt sind wir mit den Ergebnissen in der Schaden-Rückversicherung sehr zufrieden. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg mit 479,1 Mio. EUR (432,2 Mio. EUR) noch einmal gegenüber dem bereits außerordentlich positiven Vorjahreswert. Die Großschadenbelastung erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 626,6 Mio. EUR (572,9 Mio. EUR). Sie lag damit jedoch immer noch im Rahmen unseres Erwartungswerts. Die kombinierte Schaden- / Kostenquote lag mit 93,7 % (94,4 %) deutlich unter unserem Zielwert von höchstens 96 %. Das operative Ergebnis (EBIT) zum 31. Dezember 2016 blieb mit 1.340,3 Mio. EUR (1.341,3 Mio. EUR) stabil. Die EBITMarge übertraf mit 16,8 % (16,6 %) erneut unser Ziel von mindestens 10 % und spiegelt damit die sehr gute Geschäftsentwicklung wider. Das Konzernergebnis stellte sich auf erfreuliche 949,9 Mio. EUR (914,7 Mio. EUR) und übertraf damit den Spitzenwert der Vergleichsperiode.